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Findlingsweg von Herblingen/SH nach Thayngen


Findlingsweg von Herblingen/SH nach Thayngen
Als die Gletscher mit ihren langen Eiszungen noch bis in unsere
Gegenden reichten, wanderten auch grosse Felsbrocken aus den
Alpen bis hierher und halfen beim Aufbau grösser und kleinerer
Moränen. Im Fiischterwald südlich von Thayngen brachte die
Erosion eine ganze Reihe solcher erratischer Blöcke ans Tageslicht.
Der Route zu diesen Findlingen beginnt in Herblingen bei der SBB-
Haltestelle. Östlich der E41 wandert man Richtung Norden und
schwenkt beim Forsthaus nach rechts. Entlang einem munteren
Bächlein zieht der Weg vorbei an Pflanzgärten zum Gwölb, einem
tonnenförmigen Bunker ohne Tür.
In einer Mulde liegt der Morgethofsee, auf dem sich viele
Wasservögel tummeln, Graureiher, Blesshühner und Enten.
Der Weg zweigt nach links ab und folgt dem Waldrand des Traufs,
bis er in einem engen Rank in die nächste Geländekammer führt.
Hier lag einmal ein Weier, der heute zum UNESCO Kulturerbe zählt.
Trotzdem wurde er trocken gelegt.
Jenseits dieser Mulde steht das Thaynger Schützenhaus und eine
dem Pfahlbau nachempfundene Hütte. Bald zweigt der
neue Wanderweg vom asphaltierten Strässchen ab und folgt dem
Findlingsweg. Viele kleine Infotafeln informieren über die
Herkunft und die Art der herum liegenden Steinbrocken im
Fiischterwald.
Über einige Treppenstufen führt der Weg zurück auf den Asphalt
den Bahngeleisen entlang, bis zur Fussgängerunterführung und zum Bahnhof Thayngen.
by Heinz Trachsler
Herblingen/SH | 0:00 |
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Gwölb | 0:40 | 0:40 |
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Wäier | 1:10 | 0:30 | ||
Thayngen | 1:55 | 0:45 |
Wandervorschlag Nr. SH0038 | 2019 | rev. 2020 | Presented by Schaffhauser Wanderwege